Sinnvoll oder nicht sinnvoll? Das bedingungslose Grundeinkommen ist immer wieder ein strittiges Thema. Die einen erhoffen sich davon, mehr Menschen in Jobs zu bringen und das soziale System zu vereinfachen. Die anderen sehen das kritisch und befürchten, dass das Grundeinkommen träge macht und Arbeitsanreize versickern lässt. Bestätigen lässt sich nichts von dem, denn große, aussagekräftige Experimente gibt es bisher noch nicht.
Das soll sich jetzt ändern. Die amerikanische Wohltätigkeitsorganisation Givedirectly organisiert in Kenia das bislang größte Grundeinkommens-Experiment der Welt, um dessen Wirkung zu erforschen.
“Bedingungsloses #Grundeinkommen: Ebay-Gründer beteiligt sich an großem Experiment in Kenia.“
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26.000 Kenianer sollen künftig ein Grundeinkommen erhalten – teilweise über einen Zeitraum von zwölf Jahren ausgezahlt, teilweise über zwei Jahre und wieder andere erhalten den Betrag auf einmal. 30 Millionen Dollar sind für dieses Experiment notwendig.
Der Ebay-Gründer Pierre Omidyar spricht sich nicht nur – wie viele seiner Silicon-Valley-Kollegen – für das bedingungslose Grundeinkommen aus. Er fördert das gigantische Experiment in Kenia auch mit fast einer halben Millionen Dollar über seine Investitionsplattform „Omidyar Network“.