Wenn von der Arbeitswelt der Zukunft die Rede ist, dann spielt auch die Flexibilisierung eine große Rolle. Viele Arbeitnehmer schätzen diese auch – aber eben nicht alle. Das bestätigt auch die Studie „Arbeiten in Deutschland“ vom Institut zur Zukunft der Arbeit und Xing, wofür mehr als 8.000 Arbeitnehmer befragt wurden.
Demnach gibt es schon ein hohes Maß an individuellen Freiräumen bei den Arbeitnehmern: Rund ein Fünftel (21 Prozent) hat keine festen Arbeitszeiten und etwa ein Drittel (32 Prozent) kann teilweise im Home Office arbeiten.
“Nicht alle fühlen sich wohl damit, mehr Flexibilität im Job zu haben. #NewWork #Arbeitswelt“
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Zudem findet eine zunehmende Verlagerung unternehmerischer Risiken auf Arbeitnehmer statt und ein stetig wachsender Druck zur Qualifikation. Der Studie zufolge tragen 72 Prozent ein hohes Maß an Verantwortung – das zumindest ist die Selbsteinschätzung. 60 Prozent haben Freiheiten bei der Gestaltung des Arbeitsablaufs.
Nicht jeder fühlt sich mit dieser neuen Situation wohl. Zum Beispiel tragen 15 Prozent der Beschäftigen eine hohe Verantwortung, sind damit aber unzufrieden. Der Teil derer, die feste Strukturen brauchen und eher nach Vorgabe arbeiten, darf nicht vernachlässigt werden.
Für die Unternehmen bedeutet das, dass sie zunehmend darauf achten müssen, dass die Jobs zu den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Arbeitnehmer passt. Mehr Flexibilität ist nicht per se ein Vorzug einer Personalstelle.